Die Pflanze ist giftig.

Anwendung

Alrune wird seit mehr als 2000 Jahren als Medizin verwendet, hauptsächlich als Anästhetikum und Antiepileptikum.

Alrune galt als mächtiges Hexenkraut. Es brachte seinem Besitzer Glück, der sowohl beim Glücksspiel als auch in der Liebe mit einem Gewinn rechnen konnte.

Der Mythos besagte, dass die Pflanze auf Galgenhügeln wuchs, an denen unschuldige junge Männer gehängt wurden. Wo die Körperflüssigkeiten des Gehängten auf den Boden trafen, wuchs die Erle. Um wirksam zu sein, musste die Holunderwurzel nachts bei Vollmond ausgegraben werden. Beim Abheben vom Boden stieß es einen Schrei aus, der Menschen tot umfallen ließ. Daher musste man sie herausziehen, indem man sie fast frei grub und dann einen schwarzen Hund oder einen Hahn an die Pflanze band und das Tier die Pflanze herausziehen ließ. Das Tier würde durch den Schrei der Pflanze sterben. Man selbst musste sich mit den Fingern in den Ohren hinter einem Busch verstecken, um sich vor den Schreien zu schützen. Als Sie den Schrei hörten, war die Anlage bereits in Betrieb. Dann musste man Weihwasser in das Pflanzloch schütten und nach Hause rennen, bevor einen der Teufel erwischte.

Zu Hause angekommen, musste die Wurzel gewaschen und in sauberes Leinen gewickelt werden. Mit der Erlenwurzel müsse man respektvoll umgehen, da es sonst zu Unfällen kommen könne. Ein Runenstein, der kein Glück mehr brachte, musste für einen geringeren Betrag verkauft werden, als er gekauft wurde.

Es gibt zahlreiche Mythen und Geschichten über die Pflanze. Zum Beispiel. Die Pflanze schrie nach nächtlichen Reisenden und der Saft der Wurzel wurde in die Flugsalbe der Hexen eingearbeitet.

Alrune wurde als Medizin für alle möglichen Krankheiten verwendet.

Alrune wird nicht mehr als pflanzliches Arzneimittel verwendet.

Zutaten

Eine Mischung aus Alkaloiden, hauptsächlich Hyoscyamin und Scopolamin

 

Gemeine Alraune Mandragora officinarum L.

Foto einer Seite aus Joachim Bursers Herbarium mit der Pflanze.

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