Anwendung
Im Mittelalter galt die Meisterwurz als Universalheilmittel. Es wirkt schweißtreibend und harntreibend und kann als Magentonikum und Beruhigungsmittel eingesetzt werden.
Pflanzensaft auf der Haut kann Lichtempfindlichkeit verursachen.
Meisterwurz wurde speziell angebaut und gegen Viehkrankheiten eingesetzt. Gegen Lungenerkrankungen und Gelbsucht bei Rindern sowie Lungen- und Lebererkrankungen bei Pferden. Die gemahlene Wurzel wird als Eipulver verabreicht, um die Eiablage bei Hühnern anzuregen.
Die Wurzel galt als besonders magisch und wurde von weisen Frauen und Hexen verwendet, um Menschen zu verzaubern, konnte aber auch als Gegenmittel für verzauberte Menschen und Nutztiere eingesetzt werden.
Zutaten
Ätherische Öle, Cumarinverbindungen.
Imperatoria ostrúthium L.
Foto einer Seite im Herbarium von Joachim Burser.