Anwendung

Meerrettich wurde von den Wikingern als stärkendes und belebendes Mittel verwendet. Einige Historiker haben Meerrettich als den Ginseng der Wikinger bezeichnet.

Meerrettich hat einen hohen Vitamin-C-Gehalt und wird deshalb gegen Skorbut eingesetzt.

Meerrettich enthält Senföl und Asparagin. Zusammen sorgt es für eine harntreibende und desinfizierende Wirkung, die bei Blasenentzündungen helfen kann. In kleineren Mengen wirkt Meerrettich gegen Arthritis und Rheuma. Kompressen aus zerstoßenem frischem Meerrettich fördern die Durchblutung der Haut und wirken daher wirksam gegen Erfrierungen und Prellungen.

Meerrettich wirkt verdauungsanregend, weshalb geriebener Meerrettich ein guter Begleiter zu schwer verdaulichen Gerichten ist. Meerrettich verträgt kein Erhitzen, da dadurch die Aromen verdunsten.

Meerrettich kann auch als Konservierungsmittel in eingelegten Rüben und asiatischen Gurken verwendet werden.

Zutaten

Senföl, Sinigrin, Asparagin, Harz und Vitamin C

Meerrettich Armoracia rusticana G.,M.& Sch.
Meerrettich
Armoracia Rusticana G.,M.& Sch.
Foto einer Seite im Herbarium von Joachim Burser.

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