Helium

Mette Vangsgaards Ausstellung „Helium“ ist bis zum 20. Oktober 2024 im Kunstmuseum Odsherred zu sehen

Mette Vangsgaard schafft Kunstwerke aus den unterschiedlichsten Materialien. Für diese Ausstellung arbeitet sie unter anderem mit Keramik und Glas – außerdem hat sie Stop-Motion-Filme produziert.

Die Themen der Ausstellung sind das Landleben und die Instabilität und Unsicherheit, die die sich verändernden Zeiten, in denen wir leben, kennzeichnen. Die Motive sind die Pflanzenwelt der Kindheit. Alltagsszenen. Wildtiere und Pflanzen, die für Odsherred und Vestsjælland standortspezifisch sind.

Der Ausstellungstitel „Helium“ bezieht sich sowohl auf Helium als Element als auch auf Helios, was Sonne bedeutet. Was sich wiederum auf den Sonnenwagen bezieht, der in Odsherred gefunden wurde.

Mette Vangsgaard selbst schreibt über das Ausstellungsprojekt:

„Der Kern meiner künstlerischen Praxis ist das Leben des modernen Menschen und seine Beziehung zur Natur. Ich bin mitten in der Natur Seelands aufgewachsen und meine Kindheit hat meine Arbeit beeinflusst. Daher fühle ich eine natürliche Verbundenheit mit den Odsherred-Malern.

Für die Ausstellung im Odsherred Kunstmuseum werde ich damit arbeiten, wie sich Demografie und Natur in ländlichen Gebieten verändert haben und wie offizielle Narrative zur Gestaltung eines Gebiets beitragen können. Ich interessiere mich für die Landbevölkerung und versuche zu verstehen, wie sich erzwungene Veränderungen auf Menschen, insbesondere auf junge Menschen, auswirken. Wie Natur und Mensch auch im ewigen Wandel weiterhin untrennbar miteinander verbunden sind. Blumen und Pflanzen werden dargestellt, seit es Kunst gibt. Künstler hatten schon immer ein Interesse daran, Pflanzen darzustellen, die in der Gesellschaft eine wichtige Rolle spielten. Die Art und Weise, wie Pflanzen dargestellt werden, ist historisch bedingt. Wir sind nun an einem Punkt in der Geschichte angelangt, an dem überall in der Natur Spuren von Menschen zu finden sind: Ein Stück Plastik, ein Kaffeedeckel, eine Tüte …“

Klicken Sie auf „Play“ und sehen Sie sich eine Videopräsentation der Ausstellung mit der Kunst- und Kommunikationsmanagerin Britta Tøndborg an: